Am 06. Mai 2015 um 19:15 Uhr im Senatssaal des Kollegienhauses (KH 1.011, Universitätsstraße 15)
Ankündigung auf der Seite der Naturwissenschaftlichen Fakultät
Seit Juli 2014 hat sich auch in Erlangen und Nürnberg eine erfolgreiche und beim Publikum sehr beliebte Science Slam Reihe etabliert. Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erzählen dabei verständlich und unterhaltsam aus ihrer Forschung und erreichen damit ein breites Publikum. Was läge also näher, als das Format mit einigen Live-Beispielen bei der Ringvorlesung „Narrating Science: Wissenschaft erzählen“ als ELINAS Science Slam vorzustellen und zu diskutieren.
Der ELINAS Science Slam ist ein Mini-Science Slam mit einer bunten Auswahl aus drei Science Slammer/innen der bisherigen beiden Science Slams in Erlangen und Nürnberg. Es treten auf:
Lisa Britting (Life Science Engineering) – Video vom 2. Science Slam
Benedikt Kopera (Geographie) – Video vom 1. Science Slam
Sebastian Walther (Philosophie) – Video vom 2. Science Slam
An der Diskussion beteiligen sich auch die Science Slammer Andreas Kirchmayer und Simon Reif sowie Stefan Rieger, Schauspieler und Dozent für Sprecherziehung an der FAU. Beim 1. Science Slam trat auch Andreas Kirchmayer (Materialwissenschaften) auf – ein Video finden Sie hier.
Im Anschluss an den Slam folgt ein kurzer Input von Philipp Schrögel zu Science Slams als Format der Wissenschaftskommunikation und eine Diskussionsrunde mit den Slammer/innen und dem Publikum. An der Diskussion beteiligen sich auch der Science Slammer Simon Reif und Stefan Rieger, Schauspieler und Dozent für Sprecherziehung an der FAU. Zentrale Fragen dabei sind: „Wie kann man Wissenschaft gut erzählen?“, „Was macht einen Science Slam zu einer erfolgreichen Geschichte?“, „Wo verläuft die Grenze zwischen Comedy und Science Storytelling?“.
Wer bisher noch nichts von Science Slam gehört hat: Angelehnt an das Format der Poetry Slams bietet ein Science Slam Nachwuchswissen-schaftlern/innen die Gelegenheit, ihre eigene Forschung auf der Bühne einem breiten Publikum ohne Fachkenntnisse zu präsentieren. Das Ziel des Slams ist es, das Thema leicht verständlich und unterhaltsam zu präsentieren.
Dazu können alle Register gezogen werden, mit oder ohne Powerpoint-Präsentation, mit Requisten oder der Vorführung von Experimenten. Die einzige Beschränkung liegt darin, dass die Slammerinnen und Slammer dafür nur 10 Minuten Zeit zur Verfügung haben. Am Ende entscheidet das Publikum, welcher Vortrag am lehrreichsten und unterhaltsamsten war und kürt den Gewinner oder die Gewinnerin des Abends. Beim Science Slam Erlangen/Nürnberg, der seit letztem Jahr jedes Semester im E-Werk Erlangen und im Kommunikationsmuseum Nürnberg stattfindet, wird dazu in 10 Kleingruppen im Publikum diskutiert und Punkte in zwei Kategorien vergeben: “Science” dafür, wieviel man gelernt hat und wie verständlich die Wissenschaft erklärt wurde und “Slam” dafür, wie kreativ und unterhaltsam die Präsentation war.