„Geschichte(n) des Wetters. Die meteorologische Literatur im 19. Jahrhundert“
Dissertations-Projekt
LMU München
Homepage
Abstract
Das Dissertationsprojekt „Geschichte(n) des Wetters. Die meteorologische Literatur im 19. Jahrhundert“ analysiert anhand paradigmatischer Fiktionen und Beschreibungen von Goethe bis Fontane bzw. von Lamarck bis Bjerknes die poetologischen, narratologischen, ästhetischen und wissenshistorischen Dimensionen der Atmosphäre. Auf diese Weise soll ein Stück (Literatur‑)Geschichte des Wetters erzählbar werden, in der es insbesondere um den Metaphern- und Symbolbestand des Himmels, um die Rolle von Wetterprophezeiung und ‑prognose im Zeitalter der Statistik sowie um die Konkurrenz von Technik und Magie gehen soll. Insgesamt, so die übergeordnete These, steht die Literatur (und Kunst) des 19. Jahrhunderts im Zeichen einer intensiven Arbeit am Wetter, die überkommenes Wetterwissen wie auch tradierte Wettertopoi transformiert.
Erstbetreuerin: Prof. Dr. Inka Mülder-Bach (LMU München)
Zweitbetreuer: Prof. Dr. Christian Begemann (LMU München)